Willkommen, zu „Moods on Monday“!
Um die Sache einfach zu gestalten, habe ich die vorherigen Beiträge am Ende des Beitrages verlinkt.
Da ist auch schon die achte Woche und zweite Etappe vorbei. Es ging darum die Perspektive zu wechseln. Und was soll ich sagen, der Montag brachte mich dezent zum Lachen, der Rest war wie erwartet.
Ich finde, dass ein Perspektivenwechsel oft sehr sinnvoll ist. Zum einen um sich selbst zur Ordnung rufen zu können, bessere Sortierung im Kopf zu gewährleisten und einer Gedankenschleife zu entgehen. Gerade bei Letzteren ist es eher subtil, wie ich finde. Es wurde jetzt diese Woche auch nicht speziell angesprochen, aber dennoch möchte ich es erwähnen. In solchen Situationen liegt der Fokus gern auf etwas Bestimmten, tendenziell negativ. Doch vielleicht ist es das gar nicht. Möglicherweise ist das einfach die aktuelle Wahrnehmung. Mir fällt jetzt gerade kein gutes Beispiel ein, aber ich denke, dass die Mehrheit weiß was ich meine. So hat es mir auf jeden Fall schon häufig geholfen, den Blickwinkel zu ändern und den Fokus auf positive Aspekte zu legen bzw. das Gute zu suchen, um wieder klarer denken zu können.
Das war wohl auch der Grund, weshalb ich so lachen musste am Montag. Ich sollte ein negatives Erlebnis aufschreiben, es dann gegenteilig abwandeln und schlussendlich mein Fazit ziehen. Da ich am Montag erst mal mit einer neuen Kollegin „aneinandergeriet“, weil sie meinte, dass wir ja immer im Stress wären, dabei habe ich mir die letzten Wochen etliche Stunden für sie genommen, aber meine Arbeit muss auch gemacht werden, weswegen ich nicht immer neben dran stehen kann. Dies habe ich in den letzten Wochen kommuniziert und fand diese Unterstellung überhaupt nicht gut, was ich ihr auch sagte. Danach hielten meine Schuhe dem Regen beim Gassi nicht stand, weshalb ich nasse Füße hatte, die aufgrund nicht funktionierender Heizung nicht trocknen wollten. Da Umsatzsteuer-Abgabe war, war auch ein pünktlicher Feierabend nicht drin – wobei es sich glücklicherweise in Grenzen hielt. Das konnte ich noch so sehr ins Gegenteil schreiben, es war einfach ein scheiß Tag. Doch mein Lieblingsmensch hat auf sein Handy geschaut und mir die Heizung zuhause angemacht, so dass ich dort auftauen konnte.
Also kann man machen, bringt aber nicht immer was. Jedoch bringt es viel, wenn man auch versucht in „Streitsituationen“ sich in seinen Gegenüber zu versetzten. So hatten wir am Wochenende eine kleine Diskussion über einen Kerzenständer. Okay, eigentlich war ich einfach nur gefrustet und zickig, was ich an meinem Freund ausgelassen habe. Nachdem ich meinen Ausbruch erklärte, weil er natürlich nicht verstand was für eine Laus mir über die Leber gelaufen war, blieb der Kerzenständer da und kam nicht auf die Deponie („Jetzt bin ich in Schmolllaune.“ Zitat Lieblingsmensch). Eigentlich lächerlich, aber wir konnten es ja klären, nachdem wir beide versucht haben den anderen zu verstehen. Dem Grunde nach habe ich mich selbst nicht verstanden. Hätte ich mir jedoch nicht „die Mühe“ gemacht seine Reaktion zu verstehen, wäre es vermutlich eskaliert. Und für was? Für nix!
An sich fand ich die Etappe gut, wenngleich ich finde, dass man hier etwas mehr Anleitung gebrauchen könnte. Nicht vom Buch her, sondern von außen, denn man soll aus seinen üblichen Gedankenmustern ausbrechen, seine Grenzen erkennen und überhaupt. Doch wie soll man das einfach so, allein, hinbekommen? Selbst ich, die schon viele der Dinge vor einigen Jahren aus Selbstschutz (?) vorgenommen hat, hatte öfter ein Fragezeichen im Gesicht und sprach mit dem Lieblingsmenschen über die Dinge und wie er sie versteht. Besonders über die Einschätzung diverser Verhaltensweisen. Das Problem, wie ich finde ist ja auch das, dass man ja der Meinung ist, dass man es gut macht oder es gut sei, dem aber nicht so ist, weswegen man ja aber auch in diesen Mustern festhängt.
Also immer schön beide Seiten der Medaille im Auge behalten!
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