Beschreibung:
Fuchs 8 war stets unbeschwert, liebte die Menschen und wollte von ihnen lernen. So lernte er ihre Sprache, lernte sie kennen und wurde von seinem Rudel dafür ausgelacht. Doch dann kommt der Tag, an dem der Bau eines Einkaufszentrums seine Heimat zerstört. Auf der Suche nach Hilfe begibt er sich zu den Menschen, die doch immer so gut, so mächtig, erscheinen und möchte seine Familie vor dem drohenden Untergang bewahren.
Meinung:
Eigentlich müsste das Buch „Fuks 8“ heißen, denn der Fuks, der kann zwar die Sprache der Menschen, denn sonst könnte er seine Geschichte erst gar nicht nieder schreiben, doch der Fuks kann diese Sprache nur so, wie er sie gelernt hat, nämlich wie er sie hörte. Da ich mich jedoch schon beim Lesen der kurzen Lektüre von 56 Seiten schwer tat mit der Art, zumindest bis ich einmal drin war, möchte ich euch die Rezension in richtiger Form präsentieren.
Dieses Buch ist einfach ein kleines Meisterwerk. Mir standen buchstäblich die Tränen in den Augen. Es ist als Brief an die Menschheit verfasst und erzählt von den Geschehnissen kurz vor dem Bau des Zentrums sowie der Zeit danach. Wie der Fuchs zu dem wurde, wer er war. Ich weiß gar nicht, was ich groß erzählen soll um nicht zu viel zu verraten. Es hat mich sehr bewegt, da der Fuchs zwar die Sprache der Menschen beherrscht, sie für ihre Größe bewundert, aber einfach nicht verstehen kann, wie sie handeln. Dieses Geschichte ist für mich ein Appell an die Menschlichkeit. Es führt gekonnt vor Augen, dass wir unser Handeln besser überdenken sollten; über den Tellerrand schauen, denn wir sind nicht allein auf dieser Welt. Mehr möchte ich gar nicht mehr dazu sagen. Lest dieses Buch, lasst es wirken und vergesst es nicht, denn aus meiner Sicht ist dies ein sehr wichtiges Buch. Grausam und doch herzergreifend.
Fazit:
Eine gekonnte Darstellung über das Leben als Fuchs, der unser menschliches Handeln wohl bewundert, aber nicht verstehen kann.
PS:
…und dann hätten wir hier noch die Meinung des Reisswolfblog zu diesem kleinen Schmuckstück.
Der Schluss:
Autor: George Saunders
Verlag: Luchterhand
Preis: 12,00 €
Seiten: 56
ISBN: 978-3-630-87620-7
weitere Formate: eBook
Ich habe von Saunders „Lincoln im Bardo“ gelesen und war schwer begeistert, habe dementsprechend auch mit diesem Buch hier geliebäugelt – aber 56 Seiten … – na, vielleicht überlege ich es mir ja doch noch. :-)
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Ich muss gestehen, dass der Fuchs bei mir schuld war. :-D
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Huhu! :-)
Das Buch ist da!!! Ich weiß, Satzzeichen sind keine Rudeltiere, aber scheiß drauf: Das Buch ist da!!! :-) Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll! Ich bin schwer begeistert, deutlich gerührt und bedanke mich ganz herzlich. Sollte ich mal in Sachen Literaturnachschub etwas für Dich tun können, dann steht meine Tür 24/7 für Dich offen. Hmmm, ich denke, ich werde einen kurzen Beitrag aus dem Sachverhalt machen … ;-)
Ganz, ganz herzlichen Dank!
Frank
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Hallöchen!
Manchmal muss man aus Satzzeichen einfach Rudeltiere machen und es freut mich sehr, dass du dich freust! :) Und es freut mich ebenfalls, dass die das Buch gefallen hat. :D
LG
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Hat es, und ich bin immer noch gerührt. :-) Und wie gesagt, falls sich in meinen Buchbeständen – auch wenn Du die naturgemäß nicht kennst – etwas sein sollte, was Du gerne hättest: Kein Problem! ;-)
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P.S. Lieben Dank für die Verlinkung. ;-)
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Gerne! :) Passt so schön dazu und gehört ja irgendwie schon fast zusammen. ;D
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Huhu,
eine schöne Rezension, die ich gerne verlinkt habe. Mich hat Fuchs 8 ebenfalls zu Tränen gerührt. Das Buch fängt als safte Melodie, nur um plötzlich einen gewaltigen Glockenschlag ertönen zu lassen, der einem im Kopf drönt und noch tagelang nachhallt. Ich wünschte, man könnte dem Fuchs eine befriedigende Antwort schreiben.
Hier findest du meine Rezension
Liebste Grüße, Sandra
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Ganz herzlichen Dank für’s Verlinken und wahre Worte. Ein Buch an das ich selbst heute noch oft denke. Es ist einfach so unglaublich bewegend….
Liebe Grüße, Yvo
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